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Jubiläen und besondere Feiern

Jubilaen und besondere Feiern

Am 26. April 1934 war die Freiwillige Feuerwehr Borgstedt gegründet worden. Es lag nahe, besondere und runde Jubiläen festlich zu begehen und diese Anlässe zur Selbstdarstellung zu nutzen.

Am 7. März 1959 beging die Wehr ihr 25-jähriges Stiftungsfest im Restaurant Lensch in Borgstedt. Nach der Begrüßung der Mitglieder und Gäste gab Wehrführer Ernst Homeister einen Bericht über die bisherige Tätigkeit der Wehr. Er dankte besonders den Kameraden Heinrich Sander und Jürgen Tank für die 25-jährige Tätigkeit in der Wehr und überreichte an Jacob Lensch und Klaus Ehlers die Ernennungsurkunde als Ehrenmitglied der Wehr.

Am 4. April 1964 konnte das 30-jährige Stiftungsfest im Hotel Lindenhof gefeiert werden. Nach dem Bericht des Wehrführers und dem Rückblick des stellv. Wehrführers Sander sprach Bürgermeister Karl Seemann, Borgstedt und Bürgermeister Kurt Jeß, Lehmbek anerkennende Worte und übergaben der Wehr Geldgeschenke. 

Ein gelungenes Dorffest für Jung und Alt am 7. Juli 1973 veranstalteten Feuerwehr und der TSV Borgstedt gemeinsam. Nach dem Dorfumzug mit der Musikkapelle der FFW Groß Wittensee spielte auf dem Sportplatz eine Fußballmannschaft der Wehr gegen eine Dorfauswahl. Beim anschließenden Konzert konnten die Kinder manchen Preis beim Sackhüpfen gewinnen. Auf dem gut besuchten Festball am Abend im „Lindenhof“ wiesen Wehrführer Homeister und der Vorsitzende des TSV Borgstedt, Dieter Klauß, auf die Mühen und Schwierigkeiten bei der Durchführung einer so großen Veranstaltung hin, versprachen aber, angeregt durch das Interesse und die Begeisterung der Dorfbewohner, auch in Zukunft ähnliche Dorffeste zu veranstalten.

Am 27. April 1974 folgte die Feier des 40jährigen Jubiläums. Die benachbarten Wehren Büdelsdorf, Bünsdorf und Holzbunge waren mit ihren Fahrzeugen erschienen und demonstrierten den Einsatz von Atemschutz, Sprechfunk, Dachleiter und anderem Gerät auf dem Festplatz. Nach dem Dorfumzug bei leider schlechtem Wetter und der Kranzniederlegung am Ehrenmal gab die Feuerwehrkapelle Groß Wittensee im „Lindenhof“ ein Konzert; anschließend hielt Bürgermeister Lüneburg den Festvortrag über die Geschichte der Wehr. Wehrführer Homeister konnte auch diesmal die hervorragende Unterstützung der Wehr durch die Gemeindevertretung hervorheben und Bürgermeister Bernhard Lüneburg die Ernennungsurkunde zum Ehrenmitglied überreichen. Der frühere langjährige Bürgermeister Karl Seemann war schon 1968 zum Ehrenmitglied ernannt worden.

Eine weitere Ehrung nahm der stellv. Kreisbrandmeister Frahm aus Surendorf vor: Er überreichte dem Amtswehrführer Johann Lensch-Thiedemann aus Borgstedtfelde das Brandschutzehrenzeichen in Gold.

Amtsvorsteher Ströh überbrachte die Grüße des Amtes Wittensee, und Rektor Alfred Hoffmann sprach den Dank der Bevölkerung für den Einsatz der Wehr mit Gesundheit und Leben zum Wohle ihrer Mitmenschen aus. Auch diesmal beschloß ein Festball den Tag.

Das beim ersten Dorffest gegebene Versprechen wurde gehalten: Am 20. September 1975 und am 28. August 1976 veranstalteten Wehr und TSV wieder gelungene Dorffeste mit Umzug, Fußballspiel, Kinderwettbewerben, Unterhaltungskonzert und Festball.

Ein besonderer Höhepunkt wurde das 50jährige Jubiläum am 28. April 1984.

Nach dem Rückblick auf 50Jahre Freiwillige Feuerwehr Borgstedt überreichte Wehrführer Ernst Homeister an den früheren Bürgermeister von Lehmbek, Kurt Jeß, die Ernennungsurkunde zum Ehrenmitglied. Viele Ehrengäste aus der kommunalen Selbstverwaltung, der Feuerwehr und den dörflichen Einrichtungen und Vereinen sprachen Dank- und Grußworte und überreichten zahlreiche Geschenke.

Auch diesmal wieder, wie bei den vergangenen Festen, wirkten die Ehefrauen der Feuerwehrmänner tatkräftig mit. Sie sorgten nicht nur mit selbst gebackenen Torten und Kuchen für das leibliche Wohl ihrer Männer und der Gäste, sie überreichten dem Wehrführer auch ein Tischbanner, zwei Tischfahnen und ein Spannband sowie ein selbst verfasstes Gedicht, vorgetragen von Frau Bärbel Möller. Besser konnte kaum demonstriert werden, dass die Feuerwehr eine große harmonische Familie ist.